Im Gebet vereint
Am vierten Fastensonntag, den 22.3., schickt Jesus einen Blinden da hin, wo er Heilung erwartet. Unseren Hausgottesdienst zum Sonntag fnden Sie hier.
Wir beten trotz allem zusammen und geben hier immer mal wieder Anregungen für ein gemeinsames Gebet.
Zu unserem Youtube-Kanal geht es hier. Vorherige Gebete und Gottesdienste:
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Hausgottesdienst zum 4. Fastensonntag am 22. März 2020
(Entzünden Sie eine Kerze und legen/stellen ein Kreuz dazu)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hei-ligen Geistes. Amen
Lied:GL 142 (Zu Dir o Gott, erheben wir) oder 149
Lasset uns beten:
Jesus,kranke Menschen erfasst Du mit Deiner Hand und richtest sie auf. Den Kindern legst Du die Hände auf und segnest sie. Den traurigen Jüngern zeigst Du Deine wunden Hände und sagst: Seht und begreift! Jesus,ergreife auch unsere Hand, lasse uns nicht fallen, richte uns auf. Denn in Deiner Hand ist alles gut - heute und in Ewigkeit. Amen
Lied GL: 448 (Herr gib uns Mut zum Hören)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war.6 Jesus spuckte auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen 7 und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.
IMPULS
Unter den vielen, die ihm begegnen sieht Jesus den Blinden. Er hat einen Blick für die Nöte der Menschen und was sie bedrängt. Er geht nicht achtlos an ihnen vorbei. Und er wendet sich diesem Hilfsbedürftigen zu. Ja, er rückt ihm quasi auf den Leib: Bestreicht seine Augen mit der Paste aus Erde und seinem Speichel. Dann schickt er ihn zu einem Ort, an dem er Heilung erfahren wird: dem Teich Schiloach.So dürfen auch wir gewiss sein, dass Jesus uns sieht. Jetzt in dieser Situation. Unsere Angst, unsere Irritation und all das Neue, dass uns durch die Bedrohung des Coronavirus in Atem hält. Im Gebet erfahren wir: er ist da. Er ist bei uns. Er ist der Heiland. Derjenige, der uns nicht im Stich lässt, auch nicht in der Not oder in Krankheit. Und er lehrt uns einen Blick füreinander zu haben und solidarisch miteinander zu sein. Sorge zu tragen um diejenigen, die jetzt Beistand und Hilfe brauchen. Vielleicht kann uns das durch die neue Woche begleiten: Das Gebet, dass uns Gottes Nähe zusagt und erfahren lässt. Und der Blick der Solidarität für den Nächsten, was er/sie gerade jetzt braucht.
Credo 862,(Fest soll mein Taufbund immer stehen) 1+2 oder 3,4